Diese Seite spricht nicht im Namen "der Quelle" oder der Autoren Varda Hasselmann/Frank Schmolke. (Dank an dieser Stelle, für die Erlaubnis Buchzitate verwenden zu dürfen) Diese Seite gibt lediglich die Ansichten des Autors dieser Webseite wieder, so wie er "die Worte der "Quelle" interpretiert.

   
 

                                                                     Das Weltbild
                                                                                      (überarbeitet 11.02.2010)

 

 

 

  Das Gottesbild

Der Schlüssel gegen die Angst

 

   

Das Gottesbild
(Dies wird geschrieben, aus einem Impuls heraus. Wissend, daß damit medial-schreibend Texte einfließen, die nicht vom eigenen Geist und Verstehen stammen.)

Gedanken sind alles, was wir wirklich besitzen. Gedanken über unseren Körper, unser Zuhause, unsere Welt. Gedanken werden nicht größer, wenn man sie erforscht, im Gegenteil, sie werden "zerlegt". Größer werden nur Gedankenkonstrukte, aber davon soll hier keine Rede sein. Das Denken "geschieht" mit Bausteinen, die zu (kausalen) Ketten zusammengefügt werden: den Begriffen. Am Ende allen Forschens in den Gedanken über die physische Welt und das physische Sein stehen die "elementaren Begriffe". Sie stellen die Grenze unserer Geisteswelt dar, die wir nicht überschreiten können.

Elementare Begriffe sind: Unendlichkeit und Ewigkeit. Es wird sofort erkennbar, daß es in unserer menschlichen (Geistes-)Welt Unendlichkeit nicht ohne Ewigkeit geben kann. Die elementaren Begriffe sind die letzten, die für den Menschen erreichbar sind. Es gibt andere elementare Begriffe, aber auch sie sind nicht weiter teilbar oder auflösbar in andere Begriffe. Sie stellen keine begrifflichen Konstrukte dar, sondern sind "elementar und unteilbar".

Mit der Vorstellung von Gott vereinbaren wir den Begriff "Allmacht". Und es wird erkennbar, daß ein Gott ohne Allmacht nur ein Götze ist, aber nicht das All-das-was-ist sein kann. Die Quelle meidet den Begriff "Gott", weil er von jedem anders verstanden wird und das vor allem mit Bindung an (eine oder oft "eine einzige") Religion. Die Quelle verwendet den Begriff "Gott-Göttin-All-das-was-ist" und versucht damit vor allem zu vermeiden, daß die Archetypenlehre als eine religiöse Bewegung gedeutet wird. Und noch schlimmer wäre, daß sie als eine religiöse Bewegung mit Anspruch auf Alleingültigkeit gedeutet würde. Die Archetypenlehre schließt aber nichts aus, auch keine Religion, denn sie schließt alles ein und gibt keinem eine Wertung nach menschlichen Vorstellungen.

Hier wird "von Gott" gesprochen, mit dem gleichen Anliegen, daß er/es das All-das-was-ist sei und nicht ein von Menschen erdachter Religions- und Kirchengott. Daraus resultieren nämlich die Ängste der Menschen, in einer Welt zu leben, die von einem Gott im fernen Himmel regiert wird, dem das grausame Geschehen und die Ungerechtigkeit in seiner Schöpfung offensichtlich gleichgültig ist, der aber dennoch am Ende für die große Abrechnung bereit steht. Ein Gott, der den Mord an Kindern nicht verhindert, aber dennoch die Liebe zu allem fordert. Ein Gott, der sich die Macht über diese Welt offenbar mit einer anderen Macht teilen muß, dem Bösen. Von einem solchen Gott sei hier nicht die Rede. Denn das ist "ein Kirchengott", ein von Menschen erdachtes Götzenbild.

Hier ist ein Gott gemeint, der "allmächtig" ist. Ein Gott, dessen Macht unendlich ist und die an keiner Stelle endet, weil es nichts gibt, was ER nicht selber wäre. Somit ist dieser Gott "das grenzenlose All-das-was-ist".

Hiermit wurde ein weiterer, elementarer Begriff genannt: "Das Grenzenlose". "Die Grenzenlosigkeit in allen Dingen und Eigenschaften."

Man erkennt sofort, daß "Grenzenlosigkeit" eine Eigenschaft ist, die nicht weiter aufzulösen oder in andere Begriffe aufzuteilen ist. Und man erkennt noch etwas: Daß Grenzenlosigkeit alles einschließt und daß es nichts gibt, was außer oder hinter der Grenzenlosigkeit läge, weil es kein "außer" oder "hinter" von Grenzenlosigkeit geben kann.

Somit ist Grenzenlosigkeit auch ein elementarer Begriff, der alle anderen elementaren Begriffe einschließt. Man sieht erneut: Keiner der elementaren Begriffe kann ohne den anderen sein. Das All-das-was-ist muß grenzenlos sein, in all seinen Eigenschaften. Somit ist es ewig, unendlich und allmächtig. Es ist alles selber und somit geschieht alles "in IHM". Und es geschieht "mit SEINEM Willen".

Der Versuch, das zu verstehen, ist das höchste Ziel, daß sich der Mensch setzen kann. Weil es ihn bis an die Grenzen seines Verstehens bringt. Es gibt deshalb "keine höheren Ziele", weil es ihm nicht möglich ist, zu einem zusammenfassenden und erklärenden Abschluß zu kommen, außer zu dem einen, "daß alles aus Liebe geschieht".

So abwegig dieser Gedanke auch vorerst scheinen mag, er ist der Letzte, den wir Menschen denken können: "Alles geschieht aus Liebe."

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Der Schlüssel gegen die Angst
Die Angst ist allgegenwärtig in dieser Welt. Sie kann nur dort nicht sein, wo die vollkommene und bedingungslose Liebe ist. "Agape"
Es muß von dieser bedingungslosen Liebe immer ein wenig mehr gegeben haben, als Angst, denn sonst hätte diese Welt ihre Schöpfungstage nicht überstehen können und erst recht nicht das, was uns heute an Gewalt und Haß umgibt. Die Welt hat und hatte immer zumindest einen kleinen Überhang zur Liebe hin. Und herauszufinden, daß auch "alles andere aus Liebe geschieht", das ist die größte und letzte Aufgabe. Angst ist eine andere Form von Liebe, und ebenso der Haß. Es wird vom Menschen nicht erwartet, daß er das verstehen kann, es ist seine Aufgabe, es dennoch zu versuchen.

Darin liegt "der Schlüssel gegen die Angst". Ein Schlüssel, mit dem man in seinem Herzen eine Tür öffnen kann, die aus der Angst in die Liebe führt.

Diesen Schritt kann man in Gedanken tun, an jedem Ort, zu jeder Zeit und in jeder Situation. Es wird manchmal schwer fallen oder unmöglich scheinen, aber es ist dennoch möglich, "es zu versuchen".

Der "Versuch" geht mit folgenden Gedanken vor sich:
Gott ist das All-das-was-ist. Er ist die bedingungslose, grenzenlose Liebe. Wäre er sie nicht, diese bedingungslose und grenzenlose Liebe, dann wäre er selber nicht, denn dann hätte ihn in seiner Ewigkeit "das andere" vernichtet. Dann wäre er auch nicht grenzenlos in seiner Allmacht gewesen, dann wäre er auch nicht ewig und nicht unendlich. Da er das alles aber ist und somit All-das-was-ist, ist er auch alles das, was jedem, dir und mir Angst macht. Er ist "der Täter", dessen Taten wir nach unseren Moral- und Ethikvorstellungen verachten und er ist zugleich das Opfer, das unendlich leidet. Er ist du und ich, wir haben nur vergessen, daß wir Gott selber sind, weil ER sich den Befehl dazu gab, sich selbst zu vergessen. Er tat es, um "wir" zu sein, in unserer eingeschränkten Identität. Denn wüßten wir mit jeder Faser unseres Seins und jedem Funken unseres Bewußtseins, daß wir selber Gott sind, dann könnten wir nicht "wir" sein, sondern wären ER. Er vergaß sich aus Liebe, damit "wir" sein können. Und er erlaubt sich/uns alles, weil alles aus Liebe zu uns geschieht, denn an allem wachsen wir und finden zurück zu uns selbst. Gott.

Du bist der Gott, der alles selber ist! Du hast es vergessen, weil Gott Dich liebt und DU sein wollte.

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 © 1.Jan.2007