Diese Seite spricht nicht im Namen "der Quelle" oder der Autoren Varda Hasselmann/Frank Schmolke. (Dank an dieser Stelle, für die Erlaubnis Buchzitate verwenden zu dürfen) Diese Seite gibt lediglich die Ansichten des Autors dieser Webseite wieder, so wie er "die Worte der "Quelle" interpretiert.
   
                                                         Was ist die Seele?
                                                               (10.08.2007, überarbeitet 24.12.2010)
   

 

Was ist "die Seele"?
Der Weg zum höheren Selbst läßt auch vieles deutlicher werden, was bereits vor langer Zeit oder auch in vorhergehenden Inkarnationen an Erkenntnissen angesammelt wurde. Auf dem Weg dorthin ist man mit sich selbst, mit diesen vielen Eigenschaften "seiner Selbst" allein. Nun erst kann man manche von ihnen erkennen, die sonst immer unerkannt blieben. Das höhere Selbst sagt dazu, daß es wichtig sei, sie zu erkennen und anzuerkennen. Auch, wenn es nach menschlicher Wertung unangenehme Eigenschaften sind, die gar nicht in das Wunschbild des eigenen Egos passen wollen.

Was ist "die Seele" also?
Gemeint ist hier "Seele" aus physischer Weltsicht, so wie sie sich aus der - für die Dauer eines Lebens -  untrennbaren Verbindung mit Psyche, Ego, Geist und Verstand präsentiert. Begriffe, die nach der Seelenlehre "Archetypen der Seele" von "Seele getrennt zu betrachten" sind, aber dennoch der Ganzheit einer Seele angehören, die das alles hervorbringt; in der Weise, daß sie selber über die Umstände des Wirkens, die Kriterien und sogar die individuellen Eigenarten bestimmt. Die Seele selber legt also fest, ob "ihre menschliche Manifestation" einen wachen, analytischen Geist hat oder gar ein Genie ist oder ein Vollidiot.

Was ist also diese Seele, wenn man Psyche, Geist und Verstand hinzu nimmt?
Am besten eignet sich ein schon oft gemachter Vergleich: "Die Seele ist wie ein ganzes Volk."

 Und die "Quelle" sagt dazu:
"...Am Ende ihrer irdischen Lebenszeit hat eine Seele eine Vielzahl von Persönlichkeiten entworfen, erkundet und ausgewertet. (Wege der Seele, Seite 263)


Damit sind die vielen Persönlichkeitssplitter und Schichten gemeint, die im Inneren ein ständiges Betrachten aus unterschiedlichen Blickwinkeln ermöglichen. Je unterschiedlicher diese "Blickwinkel", um so vielfältiger die Informationen, aber auch um so mehr Raum für Unsicherheit, innere Zerrissenheit und Ängste.
Es sind "Einheiten" oder "Gedankenkomplexe", jeder für sich "wie ein einzelnes Individuum mit einer Persönlichkeit". So "leben" in einem Menschen hunderte oder tausende von "kleinen Einzelindividuen", die sich von der Gesamtheit des Individuums und seinem Wirken dadurch unterscheiden, daß sie nur ihr eigenes, begrenztes Muster haben, aber nicht diese ungeheure Ambivalenz der Vielfalt, die das Ganze hat. Nennt man sie "Persönlichkeitsfragmente", dann unterscheiden sie sich von der Gesamtpersönlichkeit darin, daß sie nicht mehr in weitere Fragmente teilbar sind.

Diese "Persönlichkeitsfragmente" führen den "inneren Wettstreit". Sie urteilen und verurteilen, sie fällen Entscheidungen oder verhindern sie. Sie planen die Zukunft und sie führen auf den richtigen Weg oder auf Irrwege. Und die "Quelle" sagt, daß es für manche Entwicklungsschritte auch notwendig sein kann, auf Irrwegen zu gehen.
Sie tun das im Inneren "nach den Gesetzen einer Gesellschaft", wie eine politische Gemeinschaft, wie ein ganzer Staat. Je nachdem, wie groß die Bandbreite der verschiedenen Prägungen und Richtungen deiner vielen Persönlichkeiten im Inneren ist, wird der innere Wettstreit nach Gesetzen der Demokratie oder Diktatur erfolgen. In diesen Schichten kann auch Terror und Revolution, Krieg oder Frieden herrschen. Das ist der Mensch..., "im Inneren ein Staat, wie ein ganzes Volk"

Mein höheres Selbst sagt mir, daß "alle Persönlichkeitsfragmente" ständig vor diese "innere Öffentlichkeit" treten müssen, sonst können sie ihre Aufgaben nicht erfüllen, an der Entfaltung des Ganzen mitzuwirken und Neues hervorzubringen, indem sie neue Persönlichkeitsfragmente mit alten Stempeln prägen. Die Tugenden oder Untugenden des ganzen Inneren muß dazu nicht "ausgelebt werden", das wäre fatal. Aber sie müssen alle "bewußt werden", sie müssen in jeder Inkarnation einmal an die Oberfläche geholt werden.
Wenn sie hingegen unterdrückt bleiben, sind sie im Wesentlichen in der nächsten Inkarnation wieder dabei, in der gleichen, unfertigen, unabgefertigten Weise.

Je älter eine Seele im Inkarnationsablauf ist, um so facettenreicher ist sie damit geworden. Das stelle man sich vor, wie einen Kindergarten, der behütet sein will. Eine große Gruppe macht der "Kindergärtnerin Seele" die Arbeit nicht leichter. So wird das Leben einer alten Seele nicht unbedingt angenehmer, weil mit der Vielzahl auch die Verpflichtungen wachsen, allem gerecht zu werden.

Persönliche Erfahrung ist auch, daß sich manche "Fragmente" im Laufe des Lebens verabschieden und andere hinzukommen. Es ist wie auf einer Schiffsreise. An manchen Häfen gehen Passagiere für immer von Bord und andere kommen neu hinzu. Auch das wandelt sich also...

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(28.08.2007)
Solche "Persönlichkeitsfragmente bilden als Ganzes die "psychische Persönlichkeit" eines Menschen. Ihre Zusammenfassung ist das Ego. Ihr Wirkungs- und Einflußbereich macht den Großteil allen Handelns aus.

Pauschal gesagt: Junge Seelen handeln zu einem hohen Prozentsatz, zeitweise vielleicht sogar zu 99 Prozent, gesteuert von "Trieben und Antrieben" ihrer psychischen Persönlichkeit. Unterbrochen wird dieses nur durch "Besinnlichkeit auf Höheres". Diese Fähigkeit der Besinnlichkeit auf Höheres nimmt mit dem Seelenalter zu und gegen Ende des Inkarnationsweges kehrt sich das Verhältnis sogar um, allerdings wohl nicht linear, sondern eher sprungartig in den letzten Abschnitten. Das ist auch einleuchtend, denn "Entwicklung" ist das Ziel, bis zuletzt, und diese erfordert ebenso das physische Handeln mit allen Irrungen und Wirrungen und nicht nur Besinnlichkeit. 

Nach der Seelenlehre verfolgt und plant die Seele eigene Entwicklungsziele der physischen Ebene, indem sie zwischen den Inkarnationen jeweils fünf aller sieben Elemente der Seelenmatrix neu auswählt oder zusammenstellt.

Zur Erinnerung die Elemente der Seelenmatrix:
I    Die Seelenrolle (Zu Beginn des Zyklus frei wählbar, dann für alle Inkarnationen beibehalten.)
II   Das Hauptmerkmal der Angst
III  Das Entwicklungsziel
IV  Der Modus
V   Die Mentalität
VI  Das körperliche Reaktionsmuster
VII Das Seelenalter (Nicht wählbar, entwickelt sich. Je Stufe mehrere Inkarnationen, individuell verschieden.)

Das erste Element, die Seelenrolle, wurde ganz zu Anfang für alle kommenden Inkarnationen festgelegt. Das letzte Element, das Seelenalter, entwickelt sich selbstständig fortwährend höher und ist also nicht frei wählbar. Die dazwischen liegenden Elemente werden jeweils für ein Leben neu zusammengestellt. In diesen immer wieder unterschiedlich neu zusammengestellten Kombinationen liegt also der Schlüssel für  die Grundstruktur der Psyche und sogar für ihre Entwicklung.
"Die Quelle" sagt an einer Stelle in etwa sinngemäß dazu, daß die Psyche in den ersten Lebensjahren geprägt wird, indem die dazu nötigen Ereignisse und Umstände herbeigeführt werden. "Herbeigeführt" im Sinne von Einflußnahme und Steuerung. Da solches Eingreifen von der Seelenebene durch die Seele weitreichende Konsequenzen auf physischer Ebene hat und niemals das Individuum allein betrifft, muß eine Absprache oder Übereinkunft getroffen worden sein, denn Seelen handeln nach dem Prinzip der Liebe und könnten nicht gegen Interessen anderer handeln. 

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Menschenseele und Tierseele
Es wird im Zusammenhang mit der Archetypen-Seelenlehre immer wieder nach den Seelen der Tiere gefragt. Die "Quelle" sagt nicht viel dazu, weil es nicht ihr Anliegen ist, sondern es geht bei ihrem Projekt um "das Menschsein". Das ist auch verständlich. Es würde den Umfang sprengen.

In den Büchern findet man nur verstreut einige Erklärungen, die auch in der Auswertung auszugsweise wiedergegeben sind.

Keine Seelenart kann mit einer anderen direkt begrifflich kommunizieren, weil die Begriffe, die einer Art fremd sind, nicht übertragbar sind. Sie existieren in der anderen Seelenwelt nicht.

Was jedoch immer möglich ist, daß ist die Kommunikation auf emotional-mentaler Ebene. Liebe kann immer mitgeteilt werden.

 

 

 

(wird überarbeitet und fortgesetzt)

 

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 © 1.Jan.2007